Warum unterstützen die Compassion-Partnerkirchen vor Ort Mütter und ihre Babys?
In Ecuador zählt chronische Unterernährung bei Kindern zu den größten Gesundheitsproblemen. Das kann verschiedene Ursachen haben: unangemessene oder unzureichende Ernährung, lang anhaltende Krankheiten während der ersten zwei Lebensjahre, Mangel an sauberem Wasser, kein Zugang zu sanitären Einrichtungen oder medizinischer Versorgung.
Für viele Jahre war die Sterblichkeitsrate bei Säuglingen in Ecuador sehr hoch. Besonders bei Kindern, die in marginalisierten und schwer zugänglichen Gebieten leben. Aus diesem Grund etablierte auch Compassion Ecuador das umfassende Mutter-Kind-Programm, um gezielt schwangere Frauen und ihre Babys in den ersten Jahren ihres Lebens zu unterstützen.
Norma, eine Mitarbeiterin des Mutter-Kind-Progamms, erzählt, welches Ziel das Programm verfolgt, um die Lebensbedingungen der teilnehmenden Mütter und ihrer Babys zu verbessern: „Wir wollen zum Beispiel Unterernährung bei Kindern vermeiden. Das kann Wachstumsverzögerungen zur Folge haben und ein Risiko für das Leben des Kindes darstellen. Deshalb sind die ersten Lebensjahre eines Kindes so entscheidend und Präventionsmaßnahmen so wichtig.“
Laut UN-Schätzungen betrifft chronische Unterernährung in Ecuador rund 27 Prozent der Kinder, die unter zwei Jahre alt sind.₁
Warum unterstützen die Compassion-Partnerkirchen vor Ort Mütter und ihre Babys?
In Ecuador zählt chronische Unterernährung bei Kindern zu den größten Gesundheitsproblemen. Das kann verschiedene Ursachen haben: unangemessene oder unzureichende Ernährung, lang anhaltende Krankheiten während der ersten zwei Lebensjahre, Mangel an sauberem Wasser, kein Zugang zu sanitären Einrichtungen oder medizinischer Versorgung.
Für viele Jahre war die Sterblichkeitsrate bei Säuglingen in Ecuador sehr hoch. Besonders bei Kindern, die in marginalisierten und schwer zugänglichen Gebieten leben. Aus diesem Grund etablierte auch Compassion Ecuador das umfassende Mutter-Kind-Programm, um gezielt schwangere Frauen und ihre Babys in den ersten Jahren ihres Lebens zu unterstützen.
Norma, eine Mitarbeiterin des Mutter-Kind-Progamms, erzählt, welches Ziel das Programm verfolgt, um die Lebensbedingungen der teilnehmenden Mütter und ihrer Babys zu verbessern: „Wir wollen zum Beispiel Unterernährung bei Kindern vermeiden. Das kann Wachstumsverzögerungen zur Folge haben und ein Risiko für das Leben des Kindes darstellen. Deshalb sind die ersten Lebensjahre eines Kindes so entscheidend und Präventionsmaßnahmen so wichtig.“
Laut UN-Schätzungen betrifft chronische Unterernährung in Ecuador rund 27 Prozent der Kinder, die unter zwei Jahre alt sind.₁
Warum unterstützen die Compassion-Partnerkirchen vor Ort Mütter und ihre Babys?
In Ecuador zählt chronische Unterernährung bei Kindern zu den größten Gesundheitsproblemen. Das kann verschiedene Ursachen haben: unangemessene oder unzureichende Ernährung, lang anhaltende Krankheiten während der ersten zwei Lebensjahre, Mangel an sauberem Wasser, kein Zugang zu sanitären Einrichtungen oder medizinischer Versorgung.
Für viele Jahre war die Sterblichkeitsrate bei Säuglingen in Ecuador sehr hoch. Besonders bei Kindern, die in marginalisierten und schwer zugänglichen Gebieten leben. Aus diesem Grund etablierte auch Compassion Ecuador das umfassende Mutter-Kind-Programm, um gezielt schwangere Frauen und ihre Babys in den ersten Jahren ihres Lebens zu unterstützen.
Norma, eine Mitarbeiterin des Mutter-Kind-Progamms, erzählt, welches Ziel das Programm verfolgt, um die Lebensbedingungen der teilnehmenden Mütter und ihrer Babys zu verbessern: „Wir wollen zum Beispiel Unterernährung bei Kindern vermeiden. Das kann Wachstumsverzögerungen zur Folge haben und ein Risiko für das Leben des Kindes darstellen. Deshalb sind die ersten Lebensjahre eines Kindes so entscheidend und Präventionsmaßnahmen so wichtig.“
Laut UN-Schätzungen betrifft chronische Unterernährung in Ecuador rund 27 Prozent der Kinder, die unter zwei Jahre alt sind.₁
Das hat weitreichende Auswirkungen auf das Leben der Menschen und beeinträchtigt zum Beispiel die kognitive Entwicklung von Kindern oder das Lernverhalten in der Schule. Ohne einen Schulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung ist es schwierig, eine feste Anstellung zu finden. Im Großen kann das auch die Produktivität eines Landes beeinträchtigen.
„Ein Kind mit chronischer Mangelernährung kann im Schulalter Lernschwierigkeiten haben, übergewichtig sein und als Erwachsener an nicht übertragbaren Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes leiden oder Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden“, erläutert Norma. Das umfangreiche Mutter-Kind-Programm der lokalen Partnerkirchen von Compassion trägt dazu bei, Müttern und ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Hier sind drei Fakten zum Mutter-Kind-Programm.
1. Die ersten 1000 Tage sind entscheidend
Das Mutter-Kind-Programm wurde etabliert, um Mütter und Kinder in den ersten Lebensjahren zu begleiten und zu unterstützen. Denn die ersten 1000 Tage (von der Schwangerschaft bis zum zweiten Lebensjahr) sind für die Entwicklung der Kinder von entscheidender Bedeutung. In dieser Zeit werden die Grundlagen der kognitiven Entwicklung gelegt, die sich auf das gesamte Leben des Kindes auswirken.
Mitarbeiter des Mutter-Kind-Programms besuchen teilnehmende Mütter und ihre Babys zu Hause. Gemeinsam sprechen sie über Themen wie Ernährung, Kindererziehung oder Pflege. Die Mütter nehmen außerdem an regelmäßigen Treffen im Compassion-Kinderzentrum teil. Sie nehmen an Schulungen teil, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und bekommen Hilfe bei der Einkommensgewinnung, um ihre Familien zu unterstützen.
2. Das Programm ermöglicht eine ausgewogene Ernährung für Mutter und Kind
Alle Mütter, die am Mutter-Kind-Programm teilnehmen, leben in extremer Armut. Viele sind alleinerziehend oder leben in prekären Lebensumständen. Häufig haben sie keinen Zugang zu Trinkwasser, Häuser sind aus Stöcken, Plastik oder Lehmziegeln gebaut und sind kein sicherer Ort für eine schwangere Frau oder ein neugeborenes Baby.
Für Frauen in Armut ist es eine große Herausforderung, ausgewogene Mahlzeiten und gesunde Lebensmittel zu bekommen. Deshalb stellen die Mitarbeiter des Mutter-Kind-Programms den Familien Lebensmittelpakete zur Verfügung. Dadurch soll verhindert werden, dass Mutter und Kind an Unterernährung, Anämie oder anderen Krankheiten leiden, die mit Mangelernährung zusammenhängen.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Stillen. Muttermilch ist für die ersten sechs Monate die wichtigste Nahrung und schützt Babys vor Bakterien, Infektionen und Viren. Sie beinhaltet Vitamine, Proteine und Fette, die Babys brauchen, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Zusätzlich fördert die Aufnahme von Muttermilch die Entwicklung des Gehirns, der Lunge und der Zähne.
„Eine adäquate Ernährung trägt zur altersgerechten physischen und kognitiven Entwicklung bei, während eine unausgewogene Ernährung das Wachstum des Babys verzögert und es anfälliger für Krankheiten und chronische Unterernährung macht“, sagt Norma.
3. Mütter erhalten regelmäßige prä- und postnatale Beratung
Pränatale und postnatale medizinische Versorgung sind für Mutter und Kind wesentlich, um eine möglichst gesunde Schwangerschaft, eine sichere Geburt und eine gute Entwicklung des Babys zu fördern. Das kann zur Vermeidung von Mangelernährung und zur Förderung eines gesunden Kindes beitragen.
Das medizinische Fachpersonal kann bei der Schwangerschaftsvorsorge mögliche Komplikationen und Gesundheitsprobleme, wie zum Beispiel Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck oder angeborene Anomalien erkennen. Frühzeitig können so Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen auf das Baby zu minimieren.
Wenn Mütter mit Mangelernährung zu kämpfen haben, kann das schwerwiegende Konsequenzen für das Baby haben und so zu einem geringen Geburtsgewicht oder anderen gesundheitlichen Problemen führen. Pränatale Untersuchungen können dazu beitragen, ein erhöhtes Risiko für Mangelernährung bei schwangeren Frauen zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Mitarbeiter der lokalen Partnerkirchen begleiten die Frauen vor und nach der Geburt und schauen, dass die nötigen Untersuchungen und Kontrollen bei Mutter und Kind durchgeführt werden.
„Dank des Mutter-Kind-Programms konnten wir bereits viele Kinder mit Gesundheitsproblemen unterstützen. Wir wollen rechtzeitig chronische Krankheiten erkennen und die nötige Behandlung einleiten“, erzählt Vanessa, Mitarbeiterin des Mutter-Kind-Programms.
Durch das Mutter-Kind-Programm konnte die Lebensqualität von Müttern und Kindern in Ecuador verbessert werden. Kinder in ihren ersten Lebensjahren zu begleiten und zu fördern ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen extreme Armut. Kinder, die gesund aufwachsen können, haben die Chance auf eine bessere Zukunft.
Bericht und Fotos: Nico Benalcázar, Compassion Ecuador
₁ United Nations, Joints SDG Fund, Chronic Child Malnutrition, (2021, 30. April), in: jointsdgfund.org, (abgerufen am 26.10.2023)
Das hat weitreichende Auswirkungen auf das Leben der Menschen und beeinträchtigt zum Beispiel die kognitive Entwicklung von Kindern oder das Lernverhalten in der Schule. Ohne einen Schulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung ist es schwierig, eine feste Anstellung zu finden. Im Großen kann das auch die Produktivität eines Landes beeinträchtigen.
„Ein Kind mit chronischer Mangelernährung kann im Schulalter Lernschwierigkeiten haben, übergewichtig sein und als Erwachsener an nicht übertragbaren Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes leiden oder Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden“, erläutert Norma. Das umfangreiche Mutter-Kind-Programm der lokalen Partnerkirchen von Compassion trägt dazu bei, Müttern und ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Hier sind drei Fakten zum Mutter-Kind-Programm.
1. Die ersten 1000 Tage sind entscheidend
Das Mutter-Kind-Programm wurde etabliert, um Mütter und Kinder in den ersten Lebensjahren zu begleiten und zu unterstützen. Denn die ersten 1000 Tage (von der Schwangerschaft bis zum zweiten Lebensjahr) sind für die Entwicklung der Kinder von entscheidender Bedeutung. In dieser Zeit werden die Grundlagen der kognitiven Entwicklung gelegt, die sich auf das gesamte Leben des Kindes auswirken.
Mitarbeiter des Mutter-Kind-Programms besuchen teilnehmende Mütter und ihre Babys zu Hause. Gemeinsam sprechen sie über Themen wie Ernährung, Kindererziehung oder Pflege. Die Mütter nehmen außerdem an regelmäßigen Treffen im Compassion-Kinderzentrum teil. Sie nehmen an Schulungen teil, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und bekommen Hilfe bei der Einkommensgewinnung, um ihre Familien zu unterstützen.
2. Das Programm ermöglicht eine ausgewogene Ernährung für Mutter und Kind
Alle Mütter, die am Mutter-Kind-Programm teilnehmen, leben in extremer Armut. Viele sind alleinerziehend oder leben in prekären Lebensumständen. Häufig haben sie keinen Zugang zu Trinkwasser, Häuser sind aus Stöcken, Plastik oder Lehmziegeln gebaut und sind kein sicherer Ort für eine schwangere Frau oder ein neugeborenes Baby.
Für Frauen in Armut ist es eine große Herausforderung, ausgewogene Mahlzeiten und gesunde Lebensmittel zu bekommen. Deshalb stellen die Mitarbeiter des Mutter-Kind-Programms den Familien Lebensmittelpakete zur Verfügung. Dadurch soll verhindert werden, dass Mutter und Kind an Unterernährung, Anämie oder anderen Krankheiten leiden, die mit Mangelernährung zusammenhängen.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Stillen. Muttermilch ist für die ersten sechs Monate die wichtigste Nahrung und schützt Babys vor Bakterien, Infektionen und Viren. Sie beinhaltet Vitamine, Proteine und Fette, die Babys brauchen, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Zusätzlich fördert die Aufnahme von Muttermilch die Entwicklung des Gehirns, der Lunge und der Zähne.
„Eine adäquate Ernährung trägt zur altersgerechten physischen und kognitiven Entwicklung bei, während eine unausgewogene Ernährung das Wachstum des Babys verzögert und es anfälliger für Krankheiten und chronische Unterernährung macht“, sagt Norma.
3. Mütter erhalten regelmäßige prä- und postnatale Beratung
Pränatale und postnatale medizinische Versorgung sind für Mutter und Kind wesentlich, um eine möglichst gesunde Schwangerschaft, eine sichere Geburt und eine gute Entwicklung des Babys zu fördern. Das kann zur Vermeidung von Mangelernährung und zur Förderung eines gesunden Kindes beitragen.
Das medizinische Fachpersonal kann bei der Schwangerschaftsvorsorge mögliche Komplikationen und Gesundheitsprobleme, wie zum Beispiel Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck oder angeborene Anomalien erkennen. Frühzeitig können so Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen auf das Baby zu minimieren.
Wenn Mütter mit Mangelernährung zu kämpfen haben, kann das schwerwiegende Konsequenzen für das Baby haben und so zu einem geringen Geburtsgewicht oder anderen gesundheitlichen Problemen führen. Pränatale Untersuchungen können dazu beitragen, ein erhöhtes Risiko für Mangelernährung bei schwangeren Frauen zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Mitarbeiter der lokalen Partnerkirchen begleiten die Frauen vor und nach der Geburt und schauen, dass die nötigen Untersuchungen und Kontrollen bei Mutter und Kind durchgeführt werden.
„Dank des Mutter-Kind-Programms konnten wir bereits viele Kinder mit Gesundheitsproblemen unterstützen. Wir wollen rechtzeitig chronische Krankheiten erkennen und die nötige Behandlung einleiten“, erzählt Vanessa, Mitarbeiterin des Mutter-Kind-Programms.
Durch das Mutter-Kind-Programm konnte die Lebensqualität von Müttern und Kindern in Ecuador verbessert werden. Kinder in ihren ersten Lebensjahren zu begleiten und zu fördern ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen extreme Armut. Kinder, die gesund aufwachsen können, haben die Chance auf eine bessere Zukunft.
Bericht und Fotos: Nico Benalcázar, Compassion Ecuador
₁ United Nations, Joints SDG Fund, Chronic Child Malnutrition, (2021, 30. April), in: jointsdgfund.org, (abgerufen am 26.10.2023)