Fäden des Mutes 

In einem gelben Haus in Mexiko, umgeben von hohen Mandelbäumen, die dem Haus Frische und Schatten spenden, lebt die 21-jährige Dadiva. Jeden Morgen um 6:00 Uhr ertönt das Rattern einer Nähmaschine, und ein intensives Kaffeearoma erfüllt den Raum. Im Haus ihrer Eltern, Reina und Rafael, hat sie sich eine Näh- und Stickereiwerkstatt eingerichtet. Vor einem Jahr wagte sie sich, ein kleines Geschäft zu gründen. Jetzt findet man in diesem Raum eine Vielfalt an Stoffen in lebendigen Farben und Texturen, Kleidungsmustern und eine Auswahl an Garnen. Kleiderständer mit den unterschiedlichsten Kleidungsstücken, die von Dadiva entworfen wurden, stehen zum Verkauf bereit.

Die junge Designerin kreiert leidenschaftlich gern neue Kleidung. Dadiva ist die jüngste der Familie und hat zwei ältere Brüder. Neben ihrer Tätigkeit als Schneiderin ist sie ehrenamtliche Tutorin im Compassion-Kinderzentrum. Dort unterrichtet sie Kinder zwischen drei und fünf Jahren. 
Sie selbst hat das Compassion-Kinderzentrum besucht und ist dankbar für all das, was sie in den 17 Jahren dort erlebt hat. Deshalb hat sie den Wunsch, den anderen Kindern etwas von dem zurückzugeben, was sie selbst erhalten hat. 

Fäden des Mutes 

In einem gelben Haus in Mexiko, umgeben von hohen Mandelbäumen, die dem Haus Frische und Schatten spenden, lebt die 21-jährige Dadiva. Jeden Morgen um 6:00 Uhr ertönt das Rattern einer Nähmaschine, und ein intensives Kaffeearoma erfüllt den Raum. Im Haus ihrer Eltern, Reina und Rafael, hat sie sich eine Näh- und Stickereiwerkstatt eingerichtet. Vor einem Jahr wagte sie sich, ein kleines Geschäft zu gründen. Jetzt findet man in diesem Raum eine Vielfalt an Stoffen in lebendigen Farben und Texturen, Kleidungsmustern und eine Auswahl an Garnen. Kleiderständer mit den unterschiedlichsten Kleidungsstücken, die von Dadiva entworfen wurden, stehen zum Verkauf bereit.

Die junge Designerin kreiert leidenschaftlich gern neue Kleidung. Dadiva ist die jüngste der Familie und hat zwei ältere Brüder. Neben ihrer Tätigkeit als Schneiderin ist sie ehrenamtliche Tutorin im Compassion-Kinderzentrum. Dort unterrichtet sie Kinder zwischen drei und fünf Jahren. 
Sie selbst hat das Compassion-Kinderzentrum besucht und ist dankbar für all das, was sie in den 17 Jahren dort erlebt hat. Deshalb hat sie den Wunsch, den anderen Kindern etwas von dem zurückzugeben, was sie selbst erhalten hat. 

Fäden des Mutes 

In einem gelben Haus in Mexiko, umgeben von hohen Mandelbäumen, die dem Haus Frische und Schatten spenden, lebt die 21-jährige Dadiva. Jeden Morgen um 6:00 Uhr ertönt das Rattern einer Nähmaschine, und ein intensives Kaffeearoma erfüllt den Raum. Im Haus ihrer Eltern, Reina und Rafael, hat sie sich eine Näh- und Stickereiwerkstatt eingerichtet. Vor einem Jahr wagte sie sich, ein kleines Geschäft zu gründen. Jetzt findet man in diesem Raum eine Vielfalt an Stoffen in lebendigen Farben und Texturen, Kleidungsmustern und eine Auswahl an Garnen. Kleiderständer mit den unterschiedlichsten Kleidungsstücken, die von Dadiva entworfen wurden, stehen zum Verkauf bereit.

Die junge Designerin kreiert leidenschaftlich gern neue Kleidung. Dadiva ist die jüngste der Familie und hat zwei ältere Brüder. Neben ihrer Tätigkeit als Schneiderin ist sie ehrenamtliche Tutorin im Compassion-Kinderzentrum. Dort unterrichtet sie Kinder zwischen drei und fünf Jahren. 
Sie selbst hat das Compassion-Kinderzentrum besucht und ist dankbar für all das, was sie in den 17 Jahren dort erlebt hat. Deshalb hat sie den Wunsch, den anderen Kindern etwas von dem zurückzugeben, was sie selbst erhalten hat. 

Der Beginn eines Traums

Solange sich Dadiva erinnern kann, sieht sie vor ihrem inneren Auge ihre Mutter Reina, wie sie an einem Itsmeno-Stickrahmen arbeitet. Eine Sticktechnik, die typisch für die Region ist, aus der Dadiva stammt.

Als sie noch sehr jung war, setzte sie sich unter den großen Stickrahmen ihrer Mutter, der die Form eines rechteckigen Tisches hat. Sie beobachtete von unten jede Bewegung ihrer Mutter, während diese stickte.

„Wenn meine Mutter einen Moment unachtsam war und ihren Platz verließ, kam ich unter dem Itsmeno-Stickrahmen hervor und versuchte, das Gleiche zu tun wie sie, ohne dass sie es bemerkte“, erzählt Dadiva. „Nach einer Weile merkte sie, was ich tat, und begann, mir das Sticken und Nähen beizubringen.“ 

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

So tauchte Dadiva in die Welt der Stickerei ein. Mit 11 Jahren begann sie, an einem Nähkurs teilzunehmen, der im Kinderzentrum angeboten wurde. Dank dieses Kurses erlernte sie die Grundlagen und mit den Jahren perfektionierte sie ihre Technik Schritt für Schritt. 

Ein unerwartetes Geschenk

Während ihrer Kindheit wurde Dadiva von wunderbaren Paten unterstützt. Das Paar war sehr engagiert, musste jedoch im Ruhestand die Patenschaft beenden. 

Dann übernahm Joseph die Patenschaft für Dadiva, als sie 12 Jahre alt wurde. Mit den Jahren entwickelte sich allmählich eine Bindung durch die Briefe, die sie austauschten. Mit 13 Jahren hatte Dadiva das Glück, ihren Paten persönlich zu treffen, als er sie besuchte.

„Ich fühle mich sehr gesegnet. Er bereichert mein Leben“, sagt Dadiva. „In unseren Briefen fühlt es sich an, als wären wir enge Freunde, die sich ein Leben lang kennen.“

Mit 14 Jahren erhielt Dadiva ein Geburtstagsgeschenk von ihrem Paten – ein finanzielles Geschenk, das den Beginn ihrer Berufung maßgeblich prägen sollte. Von dem Geld konnte sie sich eine Nähmaschine kaufen.
 

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

Ihre Mutter nahm sie daraufhin mit zu Freunden, die eine Nähwerkstatt hatten, und sie konnte dort mehr über den Prozess des maschinellen Nähens lernen. „So entstand mein Wunsch, zu nähen. Denn ich liebte die Idee, meine eigene Kleidung herstellen zu können“, sagt Dadiva. 

Ängste überwinden und Träume verfolgen 

Vor einem Jahr entschied sich Dadiva, ihr eigenes Näh- und Stickereigeschäft zu gründen. Anfangs fühlte sie sich sehr unsicher bei diesem Schritt. Sie hatte Angst, die Kleidung nicht fertigstellen zu können, Fehler zu machen oder den Wünschen der Kunden nicht gerecht werden zu können. 
Einer ihrer ersten Kunden kam mit einem Design zu ihr, das sie noch nie zuvor genäht hatte. Sie wusste nicht, wie sie die Schnitte machen oder das Stück nähen sollte. „Ich war fest entschlossen, den Stoff zurückzugeben. Ich erinnere mich, dass ich mir in einem Moment sagte: Wie soll ich es lernen, wenn ich mir nicht einmal die Chance gebe, es zu versuchen? Und so wagte ich es, das Kleidungsstück trotz meiner Unsicherheiten herzustellen“, erzählt Dadiva. 

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

Dadiva machte sich an die Arbeit und war über das Ergebnis sehr glücklich. Dieser Moment stärkte ihr Selbstvertrauen. Von da an wusste sie, dass sie alles erreichen konnte, was sie sich vornahm. 
Das Gute: Sie wusste, bei wem sie um Rat bitten konnte, wenn sie etwas nicht konnte. Bei den Mitarbeitern aus dem Kinderzentrum konnte sie Hilfe und Rat einholen. Von diesem Moment an beschloss Dadiva, ihr eigenes Geschäft offiziell zu starten. Drei Monate später konnte sie mit ihren ersten Einnahmen eine Industrienähmaschine kaufen. Das ermöglichte ihr, anspruchsvollere Arbeiten und verschiedene Muster und Kleidungsstücke zu fertigen. 

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

Dadiva träumt weiter. Sie möchte ihre Werkstatt gerne außerhalb ihres Elternhauses errichten. Außerdem möchte sie anderen das Nähen und das Sticken beibringen sowie andere Leute beschäftigen. Zudem möchte sie komplexere Aufträge und Projekte übernehmen. 
Die Zukunft der 21-Jährigen sieht vielversprechend aus.

Im Compassion-Kinderzentrum hat sie ihre Berufung entdecken und Selbstvertrauen aufbauen können. „Compassion hat mich darin unterstützt, die Materialien zu beschaffen, um mein Geschäft zu starten. Ohne sie hätte ich die Grundlagen der Stickerei und des Nähens nicht gelernt, und ich hätte meinen Paten nicht kennengelernt. Durch sein Geschenk konnte ich mir eine Nähmaschine kaufen“, erzählt Dadiva. „Ohne all diese Ressourcen und die Unterstützung, die ich erhalten habe, glaube ich, hätte ich meine Leidenschaft und mein Potenzial als Schneiderin nicht entdeckt.“ 

📷 Daniela Velasco, Compassion Mexiko 

Der Beginn eines Traums

Solange sich Dadiva erinnern kann, sieht sie vor ihrem inneren Auge ihre Mutter Reina, wie sie an einem Itsmeno-Stickrahmen arbeitet. Eine Sticktechnik, die typisch für die Region ist, aus der Dadiva stammt.

Als sie noch sehr jung war, setzte sie sich unter den großen Stickrahmen ihrer Mutter, der die Form eines rechteckigen Tisches hat. Sie beobachtete von unten jede Bewegung ihrer Mutter, während diese stickte.

„Wenn meine Mutter einen Moment unachtsam war und ihren Platz verließ, kam ich unter dem Itsmeno-Stickrahmen hervor und versuchte, das Gleiche zu tun wie sie, ohne dass sie es bemerkte“, erzählt Dadiva. „Nach einer Weile merkte sie, was ich tat, und begann, mir das Sticken und Nähen beizubringen.“ 

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

So tauchte Dadiva in die Welt der Stickerei ein. Mit 11 Jahren begann sie, an einem Nähkurs teilzunehmen, der im Kinderzentrum angeboten wurde. Dank dieses Kurses erlernte sie die Grundlagen und mit den Jahren perfektionierte sie ihre Technik Schritt für Schritt. 

Ein unerwartetes Geschenk

Während ihrer Kindheit wurde Dadiva von wunderbaren Paten unterstützt. Das Paar war sehr engagiert, musste jedoch im Ruhestand die Patenschaft beenden. 

Dann übernahm Joseph die Patenschaft für Dadiva, als sie 12 Jahre alt wurde. Mit den Jahren entwickelte sich allmählich eine Bindung durch die Briefe, die sie austauschten. Mit 13 Jahren hatte Dadiva das Glück, ihren Paten persönlich zu treffen, als er sie besuchte.

„Ich fühle mich sehr gesegnet. Er bereichert mein Leben“, sagt Dadiva. „In unseren Briefen fühlt es sich an, als wären wir enge Freunde, die sich ein Leben lang kennen.“

Mit 14 Jahren erhielt Dadiva ein Geburtstagsgeschenk von ihrem Paten – ein finanzielles Geschenk, das den Beginn ihrer Berufung maßgeblich prägen sollte. Von dem Geld konnte sie sich eine Nähmaschine kaufen.
 

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

Ihre Mutter nahm sie daraufhin mit zu Freunden, die eine Nähwerkstatt hatten, und sie konnte dort mehr über den Prozess des maschinellen Nähens lernen. „So entstand mein Wunsch, zu nähen. Denn ich liebte die Idee, meine eigene Kleidung herstellen zu können“, sagt Dadiva. 

Ängste überwinden und Träume verfolgen 

Vor einem Jahr entschied sich Dadiva, ihr eigenes Näh- und Stickereigeschäft zu gründen. Anfangs fühlte sie sich sehr unsicher bei diesem Schritt. Sie hatte Angst, die Kleidung nicht fertigstellen zu können, Fehler zu machen oder den Wünschen der Kunden nicht gerecht werden zu können. 
Einer ihrer ersten Kunden kam mit einem Design zu ihr, das sie noch nie zuvor genäht hatte. Sie wusste nicht, wie sie die Schnitte machen oder das Stück nähen sollte. „Ich war fest entschlossen, den Stoff zurückzugeben. Ich erinnere mich, dass ich mir in einem Moment sagte: Wie soll ich es lernen, wenn ich mir nicht einmal die Chance gebe, es zu versuchen? Und so wagte ich es, das Kleidungsstück trotz meiner Unsicherheiten herzustellen“, erzählt Dadiva. 

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

Dadiva machte sich an die Arbeit und war über das Ergebnis sehr glücklich. Dieser Moment stärkte ihr Selbstvertrauen. Von da an wusste sie, dass sie alles erreichen konnte, was sie sich vornahm. 
Das Gute: Sie wusste, bei wem sie um Rat bitten konnte, wenn sie etwas nicht konnte. Bei den Mitarbeitern aus dem Kinderzentrum konnte sie Hilfe und Rat einholen. Von diesem Moment an beschloss Dadiva, ihr eigenes Geschäft offiziell zu starten. Drei Monate später konnte sie mit ihren ersten Einnahmen eine Industrienähmaschine kaufen. Das ermöglichte ihr, anspruchsvollere Arbeiten und verschiedene Muster und Kleidungsstücke zu fertigen. 

Dadiva träumt weiter. Sie möchte ihre Werkstatt gerne außerhalb ihres Elternhauses errichten. Außerdem möchte sie anderen das Nähen und das Sticken beibringen sowie andere Leute beschäftigen. Zudem möchte sie komplexere Aufträge und Projekte übernehmen. 
Die Zukunft der 21-Jährigen sieht vielversprechend aus.

alt="Fäden des Mutes, Compassion Deutschland"

Im Compassion-Kinderzentrum hat sie ihre Berufung entdecken und Selbstvertrauen aufbauen können. „Compassion hat mich darin unterstützt, die Materialien zu beschaffen, um mein Geschäft zu starten. Ohne sie hätte ich die Grundlagen der Stickerei und des Nähens nicht gelernt, und ich hätte meinen Paten nicht kennengelernt. Durch sein Geschenk konnte ich mir eine Nähmaschine kaufen“, erzählt Dadiva. „Ohne all diese Ressourcen und die Unterstützung, die ich erhalten habe, glaube ich, hätte ich meine Leidenschaft und mein Potenzial als Schneiderin nicht entdeckt.“ 

📷 Daniela Velasco, Compassion Mexiko