Der Kampf gegen Hunger in Sambia 

Sambia: 42 Millionen Hektar Ackerland – voller Potenzial um ausreichend Lebensmittel für den Süden Afrikas anzubauen. Eine verheerende Dürre hat jedoch die fruchtbaren Felder in öde Wüsten verwandelt und Familien an den Rand des Hungers gedrängt.  

Während die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen und die lokale Währung an Wert verliert, bleibt vielen nichts anderes übrig, als auf das Nötigste zu hoffen, das ihnen noch zum Überleben bleibt. Sambia ist eines der neuen Länder, in denen Compassion tätig ist.  

Der Kampf gegen Hunger in Sambia 

Sambia: 42 Millionen Hektar Ackerland – voller Potenzial um ausreichend Lebensmittel für den Süden Afrikas anzubauen. Eine verheerende Dürre hat jedoch die fruchtbaren Felder in öde Wüsten verwandelt und Familien an den Rand des Hungers gedrängt.  

Während die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen und die lokale Währung an Wert verliert, bleibt vielen nichts anderes übrig, als auf das Nötigste zu hoffen, das ihnen noch zum Überleben bleibt. Sambia ist eines der neuen Länder, in denen Compassion tätig ist.  

Der Kampf gegen Hunger in Sambia 

Sambia: 42 Millionen Hektar Ackerland – voller Potenzial um ausreichend Lebensmittel für den Süden Afrikas anzubauen. Eine verheerende Dürre hat jedoch die fruchtbaren Felder in öde Wüsten verwandelt und Familien an den Rand des Hungers gedrängt.  

Während die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen und die lokale Währung an Wert verliert, bleibt vielen nichts anderes übrig, als auf das Nötigste zu hoffen, das ihnen noch zum Überleben bleibt. Sambia ist eines der neuen Länder, in denen Compassion tätig ist.  

Geringverdiener tragen die Hauptlast der Lebensmittelknappheit 

In den meisten Familien wird Landwirtschaft aus zwei Gründen betrieben: als Lebensmittelquelle für den eigenen Verzehr und als Einnahmequelle durch den Verkauf überschüssiger Ernte. Viele bauen Mais an, der zur Zubereitung von Nshima, einer lokalen Spezialität, verwendet wird.  

Derzeit erlebt Sambia die schlimmste Dürre seit 1992, die das gesamte Land und andere Länder im südlichen Afrika betraf. Mit der anhaltenden heißen und trockenen Witterung breitet sich eine ernsthafte Lebensmittelkrise im ganzen Land aus. Familien können keine Ernte anbauen und die geringen Vorräte aus früheren Anbausaisons sind bereits verkauft. Die Dürre hat fast die Hälfte der Bevölkerung betroffen – etwa 9,8 Millionen Menschen von insgesamt über 20 Millionen. Tag für Tag steigt die Zahl der Betroffenen.
 

Zudem hat sich die steigende Inflation negativ auf den Lebensstandard ausgewirkt. Die sambische Währung, der Kwacha, hat an Wert verloren und zwingt die Menschen dazu, für weniger Lebensmittel mehr Geld auszugeben. All das erschwert den Menschen in Sambia den Zugang zu ausreichend Lebensmitteln.

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

„Die Dinge sind so schwer für mich. Gott hat mir wunderschöne Zwillinge geschenkt, aber jetzt habe ich nichts mehr, um sie zu versorgen. Die Dürre macht es mir unmöglich, Lebensmittel anzubauen“, erzählt Maria. Das wenige Geld, das sie hat, reicht in der Dürre nur für ein paar Dinge für ihre Kinder.  

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

Kelvin arbeitet bei Compassion Sambia und ist Experte für Existenzsicherung und Ernährungssicherheit. Er äußert sich mit großer Sorge: „Die Lebensmittelkrise hat Familien, die am Compassion-Programm teilnehmen, sowie viele Haushalte in der Region in ernste Notlage gestürzt. Das hat verheerende Folgen, darunter vermehrten Diebstahl, Mangelernährung, einen Anstieg von Krankheiten und Schulabbrüchen.“ 

Wendung zur Kirche für Unterstützung

Die Lebensmittelversorgung in Sambia ist gefährdet. Selbst wenn Lebensmittel vorhanden sind, haben sie oft keine gute Qualität. Einige Familien haben am Tag nichts zu essen, während andere sich nur eine Mahlzeit am Tag leisten können. 

Die Unterstützung durch Compassion Sambia trägt maßgeblich dazu bei, die Folgen der Lebensmittelkrise abzumildern. Im März 2024 feierte Compassion Sambia ein Jahr ihrer Arbeit – und das zu einem Zeitpunkt, an dem der Bedarf so groß ist wie nie zuvor! „Die meisten Familien sind auf Landwirtschaft angewiesen, aber jetzt ist es schlimm ohne Regen. Viele Familien wenden sich an die Kirche, um Unterstützung zu erhalten“, sagt Esther, Mitarbeiterin einer lokalen Partnerkirche in Sambia.  

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

Die Partnerschaft zwischen Compassion Sambia und den lokalen Kirchen und christlichen Gemeinden macht es möglich, dass die Menschen Lebensmittel erhalten. „Als uns die Kirche sagte, dass wir Essen bekommen würden, dachten wir, es wäre ein Scherz“, erzählt Maria. Dank der Großzügigkeit von Unterstützern weltweit erhalten einige Familien in Ost-Sambia und Teilen von Lusaka Lebensmittel wie Maismehl, Speiseöl, Bohnen, Salz und Zucker. Die verteilten Lebensmittel reichen für drei Mahlzeiten am Tag.  

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

„Meine Kinder können sich jetzt in der Schule besser konzentrieren, weil sie etwas zu essen haben“, sagt Salome, eine Mutter, die durch Compassion unterstützt wird. Die Unterstützung trägt langfristig dazu bei, dass viele Kinder nicht nur satt werden, sondern sich gesund entwickeln und sich in der Schule konzentrieren können.  

Salome schätzt diese Unterstützung sehr. Und Maria ist sprachlos, als sie ihr Lebensmittelpaket erhält. „Wir danken Gott für das Essen, das uns gegeben wurde. Wir beten, dass diese Unterstützung nicht hier endet“, sagt sie. 

Planung für eine Zukunft ohne Hunger … aber Unterstützung ist dringend erforderlich

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

Compassion Sambia arbeitet Hand in Hand mit lokalen Partnerkirchen daran, sowohl auf lokaler als auch internationaler Ebene. Neben der dringend benötigten Soforthilfe liegt der Fokus darauf, gefährdete Haushalte langfristig zu stärken. Dazu zählen Maßnahmen wie Perma-Gärten, bei denen lokale Ressourcen für den Anbau in Hausgärten genutzt werden, alternative Einkommensmöglichkeiten, Spargruppen sowie nicht-landwirtschaftliche Erwerbsmöglichkeiten. Das soll dazu beitragen, die Ernährungssituation zu verbessern und die Einkommen der Haushalte zu steigern. Vor Ort ist die Notlage der Menschen weiterhin groß.  

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

📷 Bericht und Fotos: Kafwa Sichilima 

Geringverdiener tragen die Hauptlast der Lebensmittelknappheit 

In den meisten Familien wird Landwirtschaft aus zwei Gründen betrieben: als Lebensmittelquelle für den eigenen Verzehr und als Einnahmequelle durch den Verkauf überschüssiger Ernte. Viele bauen Mais an, der zur Zubereitung von Nshima, einer lokalen Spezialität, verwendet wird.  

Derzeit erlebt Sambia die schlimmste Dürre seit 1992, die das gesamte Land und andere Länder im südlichen Afrika betraf. Mit der anhaltenden heißen und trockenen Witterung breitet sich eine ernsthafte Lebensmittelkrise im ganzen Land aus. Familien können keine Ernte anbauen und die geringen Vorräte aus früheren Anbausaisons sind bereits verkauft. Die Dürre hat fast die Hälfte der Bevölkerung betroffen – etwa 9,8 Millionen Menschen von insgesamt über 20 Millionen. Tag für Tag steigt die Zahl der Betroffenen.
 

Zudem hat sich die steigende Inflation negativ auf den Lebensstandard ausgewirkt. Die sambische Währung, der Kwacha, hat an Wert verloren und zwingt die Menschen dazu, für weniger Lebensmittel mehr Geld auszugeben. All das erschwert den Menschen in Sambia den Zugang zu ausreichend Lebensmitteln.

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

„Die Dinge sind so schwer für mich. Gott hat mir wunderschöne Zwillinge geschenkt, aber jetzt habe ich nichts mehr, um sie zu versorgen. Die Dürre macht es mir unmöglich, Lebensmittel anzubauen“, erzählt Maria. Das wenige Geld, das sie hat, reicht in der Dürre nur für ein paar Dinge für ihre Kinder.  

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

Kelvin arbeitet bei Compassion Sambia und ist Experte für Existenzsicherung und Ernährungssicherheit. Er äußert sich mit großer Sorge: „Die Lebensmittelkrise hat Familien, die am Compassion-Programm teilnehmen, sowie viele Haushalte in der Region in ernste Notlage gestürzt. Das hat verheerende Folgen, darunter vermehrten Diebstahl, Mangelernährung, einen Anstieg von Krankheiten und Schulabbrüchen.“ 

Wendung zur Kirche für Unterstützung

Die Lebensmittelversorgung in Sambia ist gefährdet. Selbst wenn Lebensmittel vorhanden sind, haben sie oft keine gute Qualität. Einige Familien haben am Tag nichts zu essen, während andere sich nur eine Mahlzeit am Tag leisten können. 

Die Unterstützung durch Compassion Sambia trägt maßgeblich dazu bei, die Folgen der Lebensmittelkrise abzumildern. Im März 2024 feierte Compassion Sambia ein Jahr ihrer Arbeit – und das zu einem Zeitpunkt, an dem der Bedarf so groß ist wie nie zuvor! „Die meisten Familien sind auf Landwirtschaft angewiesen, aber jetzt ist es schlimm ohne Regen. Viele Familien wenden sich an die Kirche, um Unterstützung zu erhalten“, sagt Esther, Mitarbeiterin einer lokalen Partnerkirche in Sambia.  

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

Die Partnerschaft zwischen Compassion Sambia und den lokalen Kirchen und christlichen Gemeinden macht es möglich, dass die Menschen Lebensmittel erhalten. „Als uns die Kirche sagte, dass wir Essen bekommen würden, dachten wir, es wäre ein Scherz“, erzählt Maria. Dank der Großzügigkeit von Unterstützern weltweit erhalten einige Familien in Ost-Sambia und Teilen von Lusaka Lebensmittel wie Maismehl, Speiseöl, Bohnen, Salz und Zucker. Die verteilten Lebensmittel reichen für drei Mahlzeiten am Tag.  

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

„Meine Kinder können sich jetzt in der Schule besser konzentrieren, weil sie etwas zu essen haben“, sagt Salome, eine Mutter, die durch Compassion unterstützt wird. Die Unterstützung trägt langfristig dazu bei, dass viele Kinder nicht nur satt werden, sondern sich gesund entwickeln und sich in der Schule konzentrieren können.  

Salome schätzt diese Unterstützung sehr. Und Maria ist sprachlos, als sie ihr Lebensmittelpaket erhält. „Wir danken Gott für das Essen, das uns gegeben wurde. Wir beten, dass diese Unterstützung nicht hier endet“, sagt sie. 

Planung für eine Zukunft ohne Hunger … aber Unterstützung ist dringend erforderlich

alt="Der Kampf gegen Hunger in Sambia"

Compassion Sambia arbeitet Hand in Hand mit lokalen Partnerkirchen daran, sowohl auf lokaler als auch internationaler Ebene. Neben der dringend benötigten Soforthilfe liegt der Fokus darauf, gefährdete Haushalte langfristig zu stärken. Dazu zählen Maßnahmen wie Perma-Gärten, bei denen lokale Ressourcen für den Anbau in Hausgärten genutzt werden, alternative Einkommensmöglichkeiten, Spargruppen sowie nicht-landwirtschaftliche Erwerbsmöglichkeiten. Das soll dazu beitragen, die Ernährungssituation zu verbessern und die Einkommen der Haushalte zu steigern. Vor Ort ist die Notlage der Menschen weiterhin groß.  

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📷 Bericht und Fotos: Kafwa Sichilima